Schöne Wörter: Kaffeeklatsch
14. Januar 2009 von Donna
Jeder hat wohl so seine eigene Beziehung zum Kaffeeklatsch, die einen schätzen mehr den guten Kaffee und ein Stückchen Torte oder Gebäck, die anderen eher das Schwätzchen, den Tratsch oder so richtig gute Gespräche – manche auch die ausgewogene Kombonation von beidem.
LITERATURTIPP: Empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang das Buch von Katja Mutschelknaus mit dem Titel „Kaffeeklatsch – Die Stunde der Frauen“ erschienen im Elisabeth Sandmann Verlag , München 2008, ISBN 978-3-938045-28-2
Klappentext: Der Kaffeeklatsch ist die Königsdisziplin weiblicher Gastlichkeit. den Herren der schöpfung ist er ein Mysterium: Woher kommt dieses vergnügliche Ritual? Warum ist es bei Frauen so beliebt? Was gibt es dabei wohl so Geheimnisvolles zu besprechen? Ob man es glaubt oder nicht: Die Geburtsstunde des Kaffeeklatschs verdankt sich tatsächlich den Männern – und einer weiblichen List. Er kam in die Welt, als sich der Mann als Bürger im Kaffeehaus zu emanzipieren begann, die Frauen jedoch hinter den Kulissen des öffentlichen Lebens auf die Sphäre der Häuslichkeit verwiesen blieben. Aus dieser Not machten die Frauen eine Tugend. Was die Herren am Kaffeehaustisch diskutierten, das besprachen die jungen Fräulein, feinen Damen oder reiferen Frauen eben auf dem heimischen Sofa, bei Bohnenkaffee, Gugelhupf und einem Gläschen Likör.
„Kaffeeklatsch“ erzählt die 300-jährige Geschichte eines einzigartigen Rituals. Es lüftet den Schleier der vielen Klischees, die über dem Kaffeeklatsch schweben wie das Milchschaumhäubchen auf dem Cappuccino. Beim Kaffeeklatsch geht es um mehr als Klatsch und Tratsch. Es geht um Freundschaft – und um Lebenskunst.“