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Brötchentüten-Gedicht

Heute ist ein guter Tag, um…

… mal wieder Kind zu sein.

… so richtig zu lachen.

… den Moment zu leben.

… sich mal wieder zu entspannen.

… sich mal wieder hübsch zu machen.

… anderen eine Freude zu machen.

… über seinen eigenen Schatten zu springen.

… ein bisschen Held zu sein.

… die Zeit zu vergessen.

… sich zu verlieben.

… mal wieder Ordnung zu schaffen.

… ein gutes Buch zu lesen & Kakao zu trinken.

… mal wieder tanzen zu gehen.

… etwas Verbotenes zu tun.

… sich verwöhnen zu lassen.

… zu naschen.

… du selbst zu sein.

… um ihn den besten deines Lebens werden zu lassen.

(Denia & Franzi)

Brötchentüten-Gedicht

Sonnenschein

Die Sonne scheint,

die Kinder lachen,

Menschen,

die sich gegenseitig Freude machen.

Es herrscht Harmonie

im ganzen Land,

Menschen

gehen Hand in Hand.

Morgens

stehen sie glücklich auf,

genau so

gehen sie nach Haus.

Ob das wohl

an den Brötchen liegt?

Manche mögen es vermuten,

mit Gründen sagen sie, mit guten.

Tanja (Kl.7)

Angeregt durch folgenden Artikel „Brötchen in Literatur“ konnten die Teilnehmer in der Schreibwerkstatt auch folgende Schreibanregung wählen: Verfasse ein Gedicht, das auf einer Bäckertüte stehen könnte!

So sind 40 unterschiedliche Brötchentütengedichte entstanden, die, übertragen auf einen Butterbrotbeutel 19 mal 21 cm und teilweise illustriert, an eine Pinnwand geheftet wurden.

An meine Süße

Du meine Zuckerschnute, du,

diese Brötchen sind for you!

Auch die Croissants mit Schokolade

und die Muffins mit Marmelade.

Süß wie diese bist auch du –

I love you!

In den letzten vier Werktagen haben insgesamt knapp 100 SchülerInnen (11-15 Jahre) daran teilgenommen.

Es ist immer wieder erstaunlich, was da entsteht. In den nächsten Tagen werde ich mein Blog mit fremden Federn (TEXTEN!) schmücken…

Hier schon einmal eine Kostprobe:

Unter Wasser

Was Menschen unter Wasser tun?

Manche sterben dort.

Viele denken nach.

Andere trainieren, tauchen…

Doch im Grunde müssen wir dort

alle mal die Luft anhalten!

Vivian K.

Nicht einfach, von  gefühlten 100.00 Umdrehungen auf die normale Drehzahl von vielleicht 1.000 herunterzukommen. Die Zahlen sind nicht absolut zu sehen, sie sollen nur ein Verhältnis verdeutlichen. Ich würde gerne den Schalter auf  „normal“ stellen und einfach weitermachen, schreiben, bloggen, kommentieren, mailen… Sorry, ich brauche noch ein bisschen Zeit.

An alle Schreibwütigen!

Ich lade euch herzlich ein zu dem Kurzprosa-Schreibprojekt “Ein Start – viele Storys”, das folgendermaßen läuft:

1. Der vorgegebene Anfangssatz lautet:

Von Leidenschaft zu sprechen, war vielleicht nicht angemessen…

2. Ihr schreibt eine Geschichte weiter, die bis  SAMSTAG, den 26. 06. 2010 – 12.00 Uhr, fertiggestellt sein soll. Ihr postet die Geschichte in eurem Blog – nicht früher als zum angegebenen Termin!

3. Alle Teilnehmer können dann über Donna schreibt abgerufen werden, weil ich diese dann mit entsprechendem Link poste.

4. Bitte benutzt die Kommentarfunktion, um mir mitzuteilen, ob ihr an diesem Projekt teilnehmen wollt.

5. Viel Spaß!

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Ok, am Start sind (? = vielleicht – ! = bestimmt):

Beate – Plauderpause?

Chinomso – Chinomso’s?

Donna!

Donkys Freund!

Doris – LichtundLiebe-Blog

Eva – FelicityLebensSpirale!

Francis!

Irene – Libra Online!

Jenni!

Maiti!

Murmeltiertag – Quergefönt!

Petra – Follygirl!

Sayuri – Sayuris-Exile!


Und hier sind sie nun, die Geschichten, die im Mai in der Schreibwerkstatt entstanden sind. Ich danke allen AutorInnen für die Teilnahme und wünsche uns viel Spaß beim Lesen.

Der Anfang lautetet: Perfekt! Alles lief wie am Schnürchen…

Beate – Plauderpause!

Brigitte – LaPalmaBloggerin!

Brigitte – Quersatzein!

Chinomso – Chinomso’s!

Donkys Freund!

Donna!

Doris – Licht&Liebe-Blog!

Eva – FelicityLebensSpirale!

Francis!

Gori – LalSahil!

Jenni!

Jorge D.R. – Traumtuch!

Maiti!

Murmeltiertag – Quergefönt!

Petra – Follygirl!

Sayuri  – Sayuris-Exile!

Sterntalerchen!

Yolanda!

Perfekt! Alles lief wie am Schnürchen…

…langsamen Schrittes ging er an den gut gefüllten Regalen des Supermarktes entlang. Interessiert schaute er auf die angebotenen Waren, wählte bedächtig die eine oder andere Ware aus, nahm sie in die Hand und betrachtete diese dann ausgiebig von allen Seiten.

Aus den Augenwinkeln heraus beobachtete er die anderen Kunden des Ladens. Niemand beachtete ihn, er schien keine besondere Aufmerksamkeit zu wecken. Die weiteren, nur wenigen Kunden, waren mit ihren Einkäufen beschäftigt und achteten nicht auf den hochgewachsenen Mann im zerschlissenen Mantel. Vom Personal war nur eine einzige Mitarbeiterin zu entdecken, die an der Kasse saß und verträumt zur Eingangstür blickte. Sie war mit ihren Gedanken längst im Feierabend und hoffte, dass die restliche Arbeitszeit möglichst problemlos und schnell vergehen würde.

Diese Zeit, kurz vor Geschäftsschluss war äußerst günstig: Kunden, die noch schnell gehetzt letzte Einkäufe erledigten und Personal, dem nach einem langen Arbeitstag die nötige Konzentration fehlte, gaben ihm die nötige Sicherheit.

Seine Hand glitt in die Manteltasche und befühlte das kleine Päckchen. Ein wohliges Gefühl durchflutete seinen Körper – ein Gefühl der Überlegenheit, das ganz besondere Gefühl es wieder einmal allen gezeigt zu haben: dem Verkaufspersonal und den großen Ladenketten, die ihre Verluste nur zu gerne auf die Kunden abwälzten.

Sein geschultes Auge erkannte sofort, dass die Überwachungskameras des Ladens starr in eine Richtung eingestellt waren und aus Erfahrung wusste er, das so kurz vor Ladenschluss niemand mehr Zeit hatte, die Kontrollmonitore im Büro zu überwachen.

Sollte er es noch einmal wagen? Eine Flasche des teuren Champagners? Es kribbelte in seinen Fingern, er fühlte sich angespannt und erregt. Er wollte noch einmal diesen Kick erleben, diesen Nervenkitzel für eine kurze Zeit, um sich danach körperlich und mental entspannt zu fühlen.

Freundlich lächelte er eine Kundin zu, die ihren vollen Einkaufswagen hastig an ihm vorbei schob, dann wandte er sich dem Spirituosen-Regal zu und prüfte das Angebot. Nur einmal noch sah er der Kundin nach, die ihn schon längst nicht mehr beachtete, dann griff seine Hand nach der teuersten Flasche Champagner und blitzschnell, mit einer geübten Bewegung, verschwand diese in der sorgsam präparierten Innentasche seines Mantels. Perfekt – das war’s! Nach außen hin gelassen, innerlich aber unruhig, ging er zur Kasse.

Die Kassiererin erwachte aus ihrer Lethargie und setzte ein gequältes Lächeln auf. Sie griff nach dem kleinen Päckchen Kaugummi, zog es über den Scanner und nannte ihm den Betrag, den er umständlich aus der Geldbörse passend auf das Laufband legte. Kein „Bitte“ oder „Danke“ kam über ihre Lippen. Mit einem heftigen Schwung schloss sie die Kassenschublade und verfiel wieder in Passivität. Er murmelte leise einen Gruß und verließ unbehelligt den Laden.

Jetzt war er auf der anderen Seite. Mit sich zufrieden, atmete er tief durch. Sein Job als ‚Mystery shopper‘ war erledigt. Etwas abseits des Eingangs notierte er Datum, Uhrzeit und die Waren, die er aus seinem Mantel ans Tageslicht holte, in einem kleinen roten Notizbuch

Morgen früh würde er dem Filialleiter des Supermarktes und dem Verkaufspersonal in einem aufklärenden Gespräch die Waren wieder übergeben. Auf die überraschten Gesichter war er schon jetzt gespannt.

© Yolanda

Perfekt! Alles lief wie am Schnürchen…Mit dieser Erfindung würde er groß rauskommen. Nur noch wenige Testläufe und ein sensibles Feintuning waren notwendig, um das Patent anzumelden und das revolutionäre Produkt, um das sich die Menschen reißen würden, auf den Markt zu bringen.

Jahrelang hatte er mit wechselndem Erfolg an der „Comfortessa“ gearbeitet, einem 1,5 Meter breiten Kleiderschrank, in den man schmutzige Kleidungsstücke – auch mit Schuhen hatte er gute Erfahrungen gemacht – reinhängen und nach kurzer Zeit absolut sauber, keimfrei, knitterfrei und frisch duftend herausnehmen konnte. Das Prinzip war denkbar einfach, kam ihm doch die von ihm entwickelte Waagerecht-Senkrecht-Technik, basierend auf der Molekularfluktuation, der Resonanzvernebelung und der delokalisierten Dipolkraftverstärkung zu Hilfe.

Es war schon weit nach Mitternacht, als er den letzten Testlauf auswerten wollte. Er öffnete den Schrank, in den er vor ein paar Minuten die Sportsachen seiner beiden Jungen gehängt hatte und war mehr als zufrieden. Aber er stutzte, als er die Hose vom Bügel nahm, sie hatte deutlich an Gewicht zugenommen, was nach genauerer Untersuchung daher rührte, dass sich in der linken Tasche eine gute Handvoll 10-Cent-Stücke befand. Er zählte nach und kam genau auf die Zahl 101. Nanu? Als wirklich aufmerksamer Wissenschaftler war er es gewohnt, mit Lichtgeschwindigkeit zu kombinieren… Es kam für ihn nur die Möglichkeit in Frage, dass ein einzelnes vergessenes Geldstück sich in diesem energetischen Reinigungsfeld nicht den Bedingungen anpasste, sondern sich durch magnetisches Anomalieverhalten zu vermehren begann. Um die Hypothese zu überprüfen, steckte er er eine Münze in die Hosentasche, startete den Vorgang – und konnte mit Erstaunen feststellen, dass er richtig gelegen hatte. Der Faktor 100 blieb konstant auch bei den Euromünzen, die mehrere vermehrungswütige Testläufe über sich ergehen lassen mussten.

Als er sich im Morgengrauen ganz sicher war über die zusätzlichen Eigenschaften seines Reinigungskleiderschrankes, war an Schlaf nicht zu denken. Diese Erfindung musste geheim bleiben, unter keinen Umständen durfte jemand davon erfahren. Schade, dass die „Comfortessa“ niemals auf den Markt kommen würde… Er dachte an all die Arbeitserleichterung und die Verminderung der Umweltbelastungen, aber der eigene Vorteil war ihm so wichtig, dass er das alles schnell vergaß.

In seiner Gier wurde er so unvorsichtig, dass er mit beiden Händen die ganzen bisher produzierten Münzen in den Schrank häufte, die Beduftungsfunktion ausschaltete – denn Geld stinkt ja nicht! – aber  zusätzlich den kovalenten Redox-Wasserstoffgleiter hochfuhr. Ein beherzter Knopfdruck auf den Startknopf und das vertraute leise Betriebsgeräusch war zu vernehmen, das langsam immer lauter wurde, bis ein ohrenbetäubender Lärm das ganze Haus erbeben ließ. Der Schrank vibrierte so stark, dass er anfing, sich selbständig zu machen und sich ruckartig hüpfend durch das Labor bewegte. Mittlerweile war er bedenklich ausgebeult, auch ein Laie konnte sehen, dass da im Inneren etwas an Volumen zunahm, das sich definitiv seinen Weg nach draußen suchen würde, es war nur noch eine Frage der Zeit… Zeit… Zeit. Sie rann, unaufhaltsam. Plötzlich die Explosion begleitet von einem lauten Knall!! Und dann schleuderte der Schrank mit der Vehemenz eines heftigenVulkanausbruchs seinen Inhalt heraus. Es war ein Geldregen, von dem der begnadete Comfortessa-Erfinder erschlagen wurde. Die Rettungsmannschaft fand ihn erst nach stundenlangem Geldschaufeln – von diesem Einsatz sprachen sie noch lange, denn so etwas hatten sie noch nie erlebt.

Perfekt! Alles lief wie am Schnürchen. Genauso hatte ich mir das vorgestellt! Anmelden, drankommen, nach Hause fahren. Endlich das lange Wochenende einleiten.

Ich saß im Wartezimmer des Arztes und blätterte ganz interessiert in den ausliegenden Magazinen. Mein Magen erinnerte mich mit lauten Geräuschen daran, dass ich noch nicht gefrühstückt hatte – und es war gleich nach zwölf. Ich träumte von einer großen Tasse Milchkaffee und einem schönen großen Kaffeeteilchen, das ich mir gleich nach dem Arzttermin aus der Bäckerei gegenüber kaufen würde.

Meine Blicke wanderten hinaus auf den Gang der Gemeinschaftspraxis, die Ärzte unterhielten sich miteinander und ich wurde aufmerksam, als ich plötzlich meinen Namen hörte. „…wir konnten sie gestern Abend nicht mehr erreichen…- …der Wert ist zu hoch… – sie wollte eigentlich heute kommen…“

Beunruhigt legte ich das Magazin aus den Händen, plötzlich war die Lust auf das verspätete Frühstück verflogen. Eine halbe Stunde später saß ich völlig verstört im Warteraum der internistischen Notaufnahme im Krankenhaus. Verdacht auf Thrombose. „Ich kann Sie so unmöglich in das lange Wochenende schicken“, sagte der besorgte Hausarzt, schüttelte mir ermutigend die Hand und lächelte mir freundlich zu. „Rufen Sie mich sofort an, wenn Sie mehr wissen – nach der Untersuchung. Bleiben Sie im Krankenhaus, wenn die Ärzte es Ihnen empfehlen!“

Wie bitte???

Dann ging alles sehr schnell, drei, vier Personen, zwei Ärzte, eine Schwester, alle wollten etwas wissen. „Krankheiten? Allergien? Bitte hinlegen und Ärmel hochkrempeln.“ „Ich will Ihren Blutdruck messen, bitte auch die Hose hochkrempeln für das EKG.“

„Haben Sie Probleme beim Atmen? Rauchen Sie?“ „Nein, ich möchte nur noch am Finger eine Blutentnahme machen. Wie ist das eigentlich mit dem Urin?“ – Öhhh…?

Haben Sie regelmäßig Sex? Nein – das wurde ich nicht gefragt, aber es fehlte hier noch. Ganz benommen lag ich auf der Liege der Notaufnahme. Plötzlich kam ein smarter junger „Wadenbeißer“, die Sorte Ärzte, die sich beim Oberarzt profilieren müssen, aus dem Nebenzimmer.

Mit dem Handy am Ohr, ganz wichtig, setzte er sich an meine linke Seite, band den Arm ab und suchte eine Vene.

Nun war es mit meiner Geduld endgültig zu Ende. Ich schaute den jungen Arzt unverwandt feindselig in die Augen und entzog ihm unsanft meinen Arm. Diesen Wink schien er verstanden zu haben, stand auf und ging wieder hinaus. Der böse Blick hatte also wieder einmal funktioniert und die nette junge Ärztin machte sich an meinen Venen zu schaffen. Dann war das Prozedere vorüber, ich wurde mit einer Kanüle im Arm wieder in den Wartesaal geschickt und dort ging dann die Warterei los.

Stunde um Stunde verging – irgendwann nickte ich ein, wachte wieder auf. Nach vier Stunden kam der Oberarzt, netter Mann, entschuldigte sich bei mir. Wie höflich. Eigentlich ist das hier doch nicht so schlimm, die Stationsschwester hatte mir sogar ein Mittagessen besorgt und mir eine Flasche Mineralwasser hingestellt.

Wie überaus zuvorkommend.

Das Untersuchungsgespräch begann, das Telefon des Arztes klingelte. Notfall. Ein entschuldigender Blick, weg war er. Der Wadenbeißer kam aus dem hinteren Teil des Raumes angelaufen. „Wo ist er hin?“ „Notfall. Ihr Chef ist schon unterwegs!“ Ich grinste etwas bösartig. Und weg war der Fifi.

Dann ging die Warterei wieder los. Zwei Frauen saßen neben mir auf dem Gang. Kein Arzt in der Nähe. Fünf Uhr. Plötzlich erklang ein lauter Schrei. Die Frau neben mir krümmte sich vor Schmerzen, hielt ihre Hand auf die linke Körperhälfte und wimmerte nur noch.

„Meine Hände lösen sich auf!“, schrie die andere Patientin, die vermutlich ein Loch im Hals hatte – Gott sei Dank von einem dicken Mullverband verdeckt. Der Schlafanzug und die Urin- und Blutbeutel, die an ihr hingen, verliehen ihr ein jämmerliches Aussehen. „Junge Frau, können Sie nicht einen Notruf absenden?“ Die beiden sahen mich mit hilflosen Augen an. Voller Panik lief ich zur Station. Die nette Schwester musste her. Sie kam und half.

Dankbare Blicke von der Dame im Rollstuhl, die noch immer wimmerte vor Schmerzen. Ein junger Pfleger kam, um sie zum Arzt zu bringen. Er stand etwas ratlos vor dem Zimmer, aus welchem besagter Arzt vor einer Stunde zu dem Notfall gerufen worden war.

„Der Oberarzt hat einen Notfallpatienten“, sagte ich ganz fachmännisch – schließlich hatte ich gerade zwei Leben gerettet und kannte mich aus.

Der junge Mann lächelte mich nett an – zu einem anderen Zeitpunkt, einem anderen Ort und ohne diese Kanüle im Arm hätte ich durchaus nichts gegen einen netten Plausch einzuwenden gehabt. Aber hier war ich schließlich mit meiner Angst beschäftigt. Also – no flirt.

Der Tag ging langsam seinem Ende zu und ich saß noch immer in der Notaufnahme, als endlich ein anderer Arzt kam, sich meiner annahm und die Untersuchung durchführte.

Das Ergebnis war negativ – es bestand keine Gefahr und ich war dankbar, endlich nach Hause gehen zu dürfen. Erst aber noch: Kanüle aus dem Arm, nein, das macht die Schwester, auschecken, nein, das muss der Wadenbeißer unterschreiben. Irgendwann waren auch diese Hürden genommen, ich saß im Auto und es ging mir plötzlich unglaublich gut. Der Abend versprach viel, die Sonne schien und ich freute mich unsäglich auf ein irgendwie geartetes alkoholisches Getränk – mit oder ohne Bizzel. Hauptsache auf der heimischen Couch. Wie schön doch diese einfachen Dinge des Lebens sein können!

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