Feeds
Artikel
Kommentare

Brötchentüten-Gedicht

Ein schöner Morgen ohne Sorgen

Schauen Sie in den Himmel hinein,

Sie schauen in Sonnenschein,

das Lachen in Ihrem Gesicht,

und alles wegen diesem Gedicht.

Einen schönen Morgen

ohne viele Sorgen

wünschen wir Ihnen,

jetzt können Sie sich bedienen

aus der Brötchentüte,

die dank des Bäckers Güte

vollgefüllt mit Brötchen ist,

damit man sie schnell aufisst.

Nun lächeln Sie schön weiter

und bleiben den ganzen Tag heiter!

(Nathalie & Marie, Kl.7)

Amtliches Wahlergebnis

Unser Wahlbeobachter vor Ort hat ganze Arbeit geleistet in den letzten Tagen – zuverlässig wie immer schreibt er auf seinem Blog Donkys Welt über Das amtliche Endergebnis der Parkwahl – sein Bericht das reinste Lesevergnügen.

Deshalb schaut einfach einmal hier.

Nachtrag: Einladung zur großen Party am Sonntag – bitte in den Kommentaren lesen!

Gleich wirst du aus Träumen sanft erwachen

vom Duft der leckeren Bäckersachen.

Und frischen Kaffee gibt es dazu –

for my swearheart – just for you!

Lass uns beginnen mit Freude diesen Tag,

lass mich dir sagen, dass ich dich mag!

Brötchentüten-Gedicht

Glücklich bis ans Lebensende –

isst du das Brot von Bäcker Mende!

Denn das packt er alles in den Teig:

Gesundheit, Glück, Zufriedenheit.

Er knetet Liebe und Erfüllung mit hinein

und im Winter Sonnenschein.

Auf zu Bäcker Mende –

der beste hier im Gelände!

Im August wird der neue Anfangssatz für das Schreibprojekt im September erscheinen. Schaut einfach mal rein, vielleicht fällt euch eine Geschichte ein…

Ich wünsche euch allen wundersonnige Sommertage und erholsame Ferien, in denen ihr ganz viel Kraft auftanken könnt und eurer Kreativität Flügel wachsen.

Herzlichst – Donna

PS. Hier bei TEXT! Donna schreibt… wird es selbstverständlich weitergehen – vielleicht nicht regelmäßig, sondern so wie die Muse mich küsst.

Bei wunderschönem Frühsommerwetter werden heute die Türen der Schreibwerkstatt ganz weit geöffnet, denn da sind wieder viele Geschichten entstanden.

Ich danke allen Autoren und Autorinnen für die Teilnahme. Und nun, es darf gelesen werden! Viel Spaß!

Der Anfangssatz lautete:

Von Leidenschaft zu sprechen, war vielleicht nicht angemessen…

Chinomso – Chinomso’s!

Donna!

Donkys Freund!

Eva – FelicityLebensSpirale!

Francis!

Jenni!

Jorge D.R. – Traumtuch! Ohne Jorge geht das doch gar nicht hier!

Maiti!

Murmeltiertag – Quergefönt!

Petra – Follygirl!

Sayuri – Sayuris-Exile!

Von Leidenschaft zu sprechen, war vielleicht nicht angemessen, eher von einem stillen Vergnügen, das sie unter Kontrolle hatte. Hatte sie das?

Rückblickend konnte sie gar nicht mehr sagen, wie alles angefangen hatte, wann sie in den Sog geraten war, der sie nicht mehr losließ, der sogar ihren Tagesablauf maßgeblich bestimmte.

Einleitung – ein bisschen übertrieben vielleicht – Leserinteresse hoffentlich  geweckt.

Nein, verharmlosen wollte sie nichts, dazu war die Angelegenheit zu ernst und zu bedrohlich für sie als Frau und für ihre Beziehung. Hatte sie doch bis zum gestrigen Tag felsenfest daran geglaubt, dass ihre Sammeleidenschaft und die aktive Beschäftigung damit von ihrem Mann wohlwollend toleriert würde. Aber gestern war er schlichtweg ausgerastet, als sie wie jeden Abend aus den fast 120 Nagellackfläschchen, die wunderschön aufgereiht im Badezimmer standen, eines auswählte, um erst den alten Lack zu entfernen und dann seelenruhig die neue Farbe aufzutragen. Sie war gerade bei der zweiten Schicht – es fehlten  nur noch der Ringfinger und der kleine Finger der rechten Hand – als er lospoltere: „Was willst du mit dieser Rummalerei kompensieren? Sag es mir!  Ewig muss das Zeugs trocknen, ich darf dich nicht anfassen, du fasst mich nicht mehr an und du schwelgst da in deinem Farbenrausch…!“ Wuuummmm. Sie sagte nicht einen Ton dazu, sondern pinselte geflissentlich weiter. Der Abend war gelaufen – er füllte sich mehr und mehr mit Schweigen.

Als sie am nächsten Tag von der Arbeit kam, waren alle Fläschchen weg. Sie bemühte sich nicht, danach zu suchen, denn sie wusste die konsequente Handlungweise ihres Mannes zu deuten.

Hauptteil mit Darstellung des Konflikts – Nagellack als Beziehungskiller.

Wehmütig dachte sie an all ihre zusammengetragenen Schätze, die sie vollkommen unvorbereitet verloren hattesie dachte an „Mystic Mocha“, „Wall Street“, „Velvet Shine“, „Thai Orchid“, „Satin Rouge“… – aber ein Lächeln huschte über ihr Gesicht – nun ja, eine neue Sammlung zu beginnen, weniger öffentlich auf jeden Fall und viel partnerschaftsfreundlicher war eine große Herausforderung und würde ihr viel Freude bereiten.

Schluss – Lösung des Konfliktes – die Protagonistin hat zwar einen schweren Verlust erlitten, weiß aber mit diesem Schicksalsschlag gut umzugehen.




Von Leidenschaft zu sprechen, war vielleicht nicht angemessen. Sie hatte sich an ihn gewöhnt in all diesen Jahren, mehr nicht. Nicht mehr?

Kein leises Kribbeln mehr in der Magengegend, wenn sie ihn anschaute, ihn berührte, ihn ab und zu zärtlich liebkosend …nein, es war noch nicht vorbei mit ihnen, aber das Ende schien in Sicht.

Er hatte in letzter Zeit auch verdammt Federn gelassen – lassen müssen, war oftmals überanstrengt, keuchte ab und an, sodass sie ihm nichts Großes mehr zumuten wollte. Deshalb schonte sie ihn, verlangte ihm keine Leistung mehr ab und schielte ab und an neidisch auf seine Kollegen…wow!!!

Aber nein, nein, nein. Sie durfte ihn nicht verraten, er war ihr all die Jahre hindurch treu geblieben und das war doch das einzige, was im Leben wirklich zählte, oder???

Na, so ein kleines Abenteuer vielleicht. Wieder blickte sie sehnsuchtsvoll zu den Kraftprotzen auf der anderen Seite der Straße. Da standen sie, sahen sie herausfordernd an, einige blickten fast schon hämisch drein. Sollte sie sich wirklich auf dieses Abenteuer einlassen? In ihrem Magen kribbelte es jetzt schon ein wenig – Spannung machte sich breit bei dem Gedanken, was sie eventuell erwarten durfte.

Sie konnte die Entscheidung heute und jetzt nicht treffen, der Verrat schien allzu groß zu sein.

Sie würde sich mit ihrer besten Freundin beratschlagen, ihr Rat war bisher immer verlässlich und gut gewesen. Glücklicherweise war diese zu Hause und natürlich auch gesprächsbereit – so ein kleiner Plausch war ja auch abwechslungsreich.

Sie klingelte an ihrer Tür und berichtete von ihren Sorgen – soll ich? Soll ich nicht?

„Was spricht schon dagegen?“, fragte Tina, die ihre roten Haare in einem dicken Zopf zusammengebunden hatte und irgendwie ziemlich verrucht aussah. „So ein kleines Abenteuer wird dir Günther nicht Übel nehmen!“ „Aber was ist, wenn er danach gar nicht mehr kann?“, fragte sie kläglich. „Er hat ja jetzt schon Atemnot bei jeder Überanstrengung!“ „Du solltest Anton wirklich testen. Er hat so was Animalisches. Bestimmt ein ganz interessanter Typ!“ Tina gab sich alle Mühe, die Zweifel und Bedenken ihrer Freundin zu zerstreuen.

„Ach, ich weiß nicht. Es könnte Günther verletzten und das wäre das Schlimmste, was ich ihm antun könnte, wo er doch so lieb gucken kann – und er ist immer so bemüht und eigentlich muckt er ganz selten rum…nur dann, wenn ich es wirklich zu doll treibe mit ihm.“

„Paperlapapp. Probier es aus. Tu es einfach! Günther wird dich verstehen! Schließlich hat er ein gutes Herz – wie ein Löwe sozusagen!“

Sie drückte ihr nachdrücklich die Autoschlüssel des neues Mercedes, den sie sich kaufen wollte und der zur Probefahrt angemeldet war, in die Hand.

Sie blickte auf die Straße und sah Günther dort unten stehen. Etwas klein, schäbig, traurig schien er dreinzublicken. Etwas matt sah er schon aus, auch wenn sie sehr bemüht war, sein Äußeres zu pflegen, er war eben doch schon etwas betagt.

Nein, sie brachte es einfach nicht übers Herz, den kleinen Golf gegen den großen Mercedes einzutauschen. Das hatte Günther nicht verdient! Gleich morgen würde sie die Schlüssel wieder zu dem Autohaus bringen – die Entscheidung war gefallen. Von dem Geld würde sie Günther eine Motorüberholung und eine Lackierung gönnen.

Sollten die Kraftprotze doch bleiben, wo sie waren.

Beschwingt ging sie die Treppe hinunter und startete den Motor – irgendwie hatte sie das Gefühl, dass der Kleine zufriedener blubberte als sonst. Nun fehlte ihr nur noch der passende Mann, der ihren Irrsinn mitmachte…einem Auto einen Namen zu geben…bedenklich!!!

Da ist etwas mit der Formatierung nicht in Ordnung! Ist in Arbeit!!!

Von Leidenschaft zu sprechen, war vielleicht nicht angemessen...
... Die Leute schlurften durch die Straßen, als wär es eine Strafe. So hatte Maja
sich ihren Urlaub nicht vorgestellt. Das Wetter war eigentlich schön, aber das schien hier keinen zu
interessieren. Sie schaute sich gelangweilt die einzelnen Marktstände an. Obst und Gemüse konnte sie
auch zu Hause in Deutschland kaufen. Schmuck trug sie sowieso nicht.Bücher las sie eigentlich gerne,
allerdings konnte sie kein Italienisch. Sie war nur mit einem Wörterbuch bewaffnet, wollte einfach 
mal sehen, wie weit man es damit schaffte. Ihr Hotel war ja ganz in Ordnung,nach ein paar 
Missverständnissen,hatte der Taxifahrer sie zum gewünschten Ort gebracht und der Süßwarenhändler 
hatte ihr ein klebriges Irgendwas verkauft. Trotzdem wollte einfach keine Urlaubsstimmung aufkommen.
Sie ließ ihren Blick über die ganzen Häuser und Gassen streifen.Hier waren nur wenige Touristen. Vielleicht
hätte sie doch nach Rom fahren sollen. Ihr Blick blieb an einem kleinen, lilafarbenen Zelt hängen.
Daneben stand ein Schild, auf dem in mehreren Sprachen "Wahrsagerin"stand. Maja liebte solchen Hokuspokus.
Sie glaubte zwar kein bisschen dran, doch sie besuchte solche Wahrsager immer wieder. Kaum hatte sie das Zelt
betreten, umgab sie eine wirklich magische Aura. Das schieneine wirklich gute Wahrsagerin zu sein. Bei sehr
vielen hing einfach nur sehr viel Krimskrams von der Decke und man fühlte sich von Kräutern und Symbolen nahezu
bedrängt. Hier war es anders. Das Zelt war nur schlicht eingerichtet, in der Mitte stand ein Tisch, an dem eine 
alte Frau saß. Diese Sprach Maja sofort an: "Setz dich mein Kind", und deutete aufein Kissen. Maja wunderte sich,
dass die Frau sie direkt auf Deutsch angesprochen hatte, aber sie fragte nicht nach, sondern setzte sich brav
auf das Kissen. "Ich möchte zuerst in dein Herz blicken", sagte dieFrau mit alter gebrechlicher Stimme. Sie
stellte eine Glaskugel auf den Tisch und fing an, etwas zu murmeln. Die Kugel verfärbte
sich langsam. Sie war jetzt nicht mehr so durchsichtig wie zuvor,sondern schien eine große, perlmutweiße Perle
zu sein, die von innen her leicht leuchtete. Die alte Frau öffnete ihre Augen wieder und starrte
verwundert auf ihre Kugel. Entweder war sie eine wirklich gute Schauspielerin,oder sowas war ihr vorher wirklich
noch nicht passiert. "Du hast ein reines Herz", flüsterte sie. "Die erste Bedingung wäre damit erfüllt. Lass
mich mal deine Hände sehen." Maja hielt ihr brav ihre Hände hin. Es war unheimlich und mystisch zugleicht.
Genauso wie Maja es liebte. Die alte Dame stand auf und lief ein paarmal um Maja herum.
"Ja, du bist die richtige! Ich hätte nicht gedacht, dass ich das noch erleben darf. Ich hatte schon befürchtet,
es würde sterben." Maja verstand jetzt überhaupt nichts mehr. Sie sah die alte Dame nur fragend 
an. Diese holte gerade etwas aus einer alten Holztruhe hervor. Es war ein feuerroter Stein, etwa so groß
wie Majas Kopf. "Hier, nimm das", sagte die alte Frau und drückte Maja den Stein in die Hand. Er fühlte 
sich warm an. "Pass gut drauf auf und halte es erst einmal vor der Menschheit
versteckt, bis diese für dieses Wesen bereit ist. Schenke ihm viel Liebe und es wird dein bester Freund.
Vernachlässige es niemals, sonst wird es bösartig. Sei immer vorsichtig!" Auf einmal war um Maja herum Rauch.
Sie verstand gar nichts mehr. Als der Rauch sich langsam lichtete, stand sie wieder auf der Straße, von
dem Zelt war weit und breit nichts zu sehen. Sie hielt nur noch den großen Stein in der Hand. 
Seine Oberfläche war glatt und warm und - er etwas IN ihm - schien sich zu bewegen!

Von Leidenschaft zu sprechen, war vielleicht nicht angemessen, nein,

ihre Gefühle schlugen eher ins Gegenteil um, in den Hass. Angewidert

drehte sie die Leiche um. Mit raschen Bewegungen durchwühlte sie seine

Taschen, dann drehte sie sich um und sagte mit bewegungsloser Miene zu

dem Mann, der an der Tür stand: „Nichts. Lax wird ihn wohl schon gefilzt

haben.“ „Lax? Der liegt doch da, wurde überrumpelt. Er hatte den Knoten

zu leicht gebunden.“, antwortete dieser. „Wie oft habe ich ihm schon

gesagt, er soll einen Knotenkurs belegen! Aber er meinte, er brauche das

nicht. Spinner.“, grummelte sie wütend. „Aber aber! Man wird doch nicht

wütend werden! Wir müssen mit kühlem Kopf und klarem Verstand an die

Sache rangehen, sonst übersehen wir womöglich noch etwas, und dann ist

der Boss genauso wütend auf uns wie auf Lax.“, ermahnte der Mann sie und

ging mit festen, hallenden Schritten zu dem Toten. Verächtlich stupste

er ihn mit dem Fuß an. „Das ist er also. Der legendäre Posten 17a. Ich

hätte es wissen müssen. Kurt Machr.“ „Was!? Du kennst ihn?“, fragte sie

erstaunt. „Aber natürlich. Wir arbeiten zusammen im Büro. Ich hielt ihn

immer für einen Waschlappen, einen Warmduscher, einen Weichling, doch

dies beweist etwas ganz anderes. Er ist also einer von den „Schützern.“

Und er will also helfen, uns aufzuhalten. Schade. Er war ganz nett.

War.“ „Du sagst es. War.“, schnaubte sie verächtlich,. „Also, was

würdest du sagen? Wenn hier nichts mehr zu tun ist, müssen wir zum Chef.

Er will unseren Bericht hören.“ „Erst mal müssen wir uns um Lax kümmern.

Er muss wieder gut in Form sein, um seinen Fehler wieder auszubügeln.“,

antwortete er. „Gut…rufen wir einen Krankenwagen und schaffen die

Leiche hier weg. Ich lege Lax im Flur auf den Boden, dann fällt es nicht

auf. Versteckst du Kurt?“ „OK.“ Während sie den Bewusstlosen in den Flur

schaffte, versteckte er die Leiche unter der Treppe im Flur. Dann nahm

sie einen Stein, legte ihn neben den Kopf des Bewusstlosen und ging zur

Tür. Er wartete schon dort. Mit schnellen, gradlinigen Schritten gingen

sie die menschenleere Straße entlang. „Und? Bist du dabei,

aufzusteigen?“, fragte sie. „Ja. Der Chef ist ganz begeistert von mir.

Kann sein, dass ich bald schon einen ganzen Einsatz mit ’ner Mannschaft

leite.“, antwortete er mit leichtem Stolz in der Stimme. „Aha. So so.“

Der leicht gefährliche Unterton in ihrer Stimme fiel ihm nicht auf.

Langsam zog sie ihre Hand aus der Jackentasche. „Ich glaube nicht, dass

du so bald aufsteigen wirst.“, knurrte sie. Und dann kam das glänzende

Metall in ihrer Hand zum Vorschein. „Mex! Was hat das zu bedeuten?

Arbeitest du etwa für die anderen?“, schrie er entsetzt. „Nein. Ich will

nur meine Konkurrenz aus dem Weg räumen.“, sagte sie, ihre Stimme war so

kalt wie Eis. Er wusste, was jetzt bevorstand. Er wusste, dass er jetzt

sterben würde. Und er wusste auch, dass es schnell gehen würde. „Drück

schon ab.“, flüsterte er, die Augen geschlossen. Sie drückte ab.

« Neuere Artikel - Ältere Artikel »