Die Berührung besitzt eine unglaubliche Kraft. Sie verbindet Menschen und reißt Barrieren nieder. Jeder von uns reagiert darauf. Die Berührung birgt in sich eine Energie, die Wunder wirkt. (…)
Wenn wir jemand voller Anteilnahme berühren, verändert sich etwas in uns und in ihm – die Stresshormone reduzieren sich, das Nervensystem entspannt sich, unser Immunsystem verbessert sich, Gefühle und Stimmungen werden positiv beeinflusst.
Aus: Adam Jackson Die zehn Geheimnisse der Liebe Knaur Verlag München 1997
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Heute am Samstag nehme ich nicht freiwillig an einem Projekt teil, das mir Erfahrungen bescheren soll, wie es ist, wenn man 10 Stunden ohne Wasser auskommen soll. Wasser aus der Leitung! Es gibt größere Kanalarbeiten am Wochenende! In dem Ortsteil, in dem ich lebe, darf man das Leitungwasser schon seit Tagen nur noch als Lebensmittel verwenden, wenn man es 10 Minuten abgekocht hat. Bedenklich!
Zum Zähneputzen und Kochen benutzen wir ausschließlich stilles Mineralwasser. Ein paar Eimer Wasser für alle Fälle – wie oft muss man denn müssen innerhalb von 10 Stunden? – stehen bereit.
Wegen möglicher Eisen- und Manganreste kann es auch in den folgenden Tagen nach der Rohrnetzspülung zur Braunfärbung des Wassers kommen – seien Sie vorsichtig beim Wäsche waschen. Auch Druckabfälle sind zu erwarten.
Druckabfälle – heute morgen beim Duschen schon erlebt – zwei Stunden vor Beginn der Aktion! Das kleine Rinnsal war herrlich warm – und der Duschschaum sehr hartnäckig.
Und zur Not packe ich meinen ganzen Arbeitskrempel ein und fahre in die Schule – denn die ist ja sowieso mein zweites Zuhause…
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Immer mal wieder in unregelmäßigen Abständen:
Schlüssel weg, verlegt, verbaselt, versust*… Hektisches Suchen, die Zeit rennt!
Jetzt ist aber Schluss mit lustig!
Maßnahme: Fünf Haustürschlüssel nachbestellt.
Einen im Garten vergraben – ich sag‘ nicht wo, darf es selbst aber auch nicht vergessen.
Einen der Nachbarin gegeben.
Einen im Handschuhfach des Autos deponiert.
Einen am Arbeitsplatz in die Schublade gelegt.
Einen ins Seitenfach des Portemonees geklemmt.
Ich hoffe, mein Leben wird nun etwas entspannter…
* Für alle, die dieses Wort nicht kennen: versusen = etwas verlegt haben, verschlampt haben – das U wird lang gesprochen! – Wo das Wort herkommt? – Keine Ahnung.
PS. Google macht es möglich: ‚Versusen‘ stammt aus der rheinischen Umgangssprache.
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Sorry, die Gedichtzeilen musste ich leider löschen, da ich sonst gegen das Urheberrecht verstoße.
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Sorry, das Gedicht musste ich leider löschen, da ich sonst gegen das Urheberrecht verstoße.
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Dieses Buch fand ich beim Aufräumen wieder. Es hat mir damals (1993) viele Aha-Erlebnisse beschert. Und ich werde es erneut lesen. Es ist ein Bericht über die Vater-Tochter-Beziehung und ihren Einfluss auf die Partnerschaft. Ich fand mich wieder unter den Leistungstöchtern, den Gefall- und Trotztöchtern…
Klappentext: Weshalb verlieren viele Frauen im Umgang mit Männern ihr Selbstvertrauen? Und warum ist ihnen das in den meisten Fällen gar nicht bewusst? Jahrelang hatte Julia Onken keinen Gedanken an ihren Vater verschwendet. Da zerbricht ihre Liebesbeziehung, und sie sucht in einem fiktiven Briefwechsel die Gründe für das Scheitern der Partnerbeziehung. Plötzlich ist ihr Vater wieder präsent und sie das kleine Mädchen, das alle Register zieht, um die Liebe ihres Vaters zu erringen. In einem schmerzhaften Lernprozess wird sich die Autorin ihrer unerwiderten Liebe zu ihrem Vater bewusst und der Folgen für sie selbst und ihre Partner. Julia Onken, eine weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannte Therapeutin, versteht es meisterhaft ein Grundproblem vieler Frauen zu erschließen.
Julia Onken Vatermänner Verlag C. H. Beck München 9,90 Euro
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Eigentlich nichts Schlimmes,
das ging wie von selbst.
In den Montag hineingeschlafen,
aufgestanden, Kaffee getrunken.
Dennoch:
MILES AWAY FROM SUNDAY…
Monday!
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Erste Wahrnehmung: Beim Aufwachen ist es draußen bereits hell.
Ein Blick zu den drei! Weckern: halb sieben!! Alle drei überhört???
Zweiter Blick: Wecker sind allesamt nicht gestellt. Wie kann es sein, dass ich vergaß, das zu tun???
Blitzartiger Gedanke: Verschlafen – eine ganze Stunde!
Hellwache Panik! – Raus aus dem Bett! Ins Bad.
Beruhigender Gedanke: Wenn ich mich beeile, dann schaffe ich das ganz locker.
Das ganze Badezimmerprogramm – ohne Kaffee!!!
Danach in der Küche: Da steht der Kuchen, den ich noch spät abends gebacken habe – für unseren Sonntagsbrunch!
Na sowas, jetzt aber mal ganz schnell umschalten von Alltags- auf Sonntagsbewusstsein. Mit Kaffee und einem riesigen Probierstück vom Kuchen gelingt mir das allmählich. Herrlich, diese Ruhe im Haus und auch draußen…
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An all meine zu schreibenden Geschichten…
Ihr fühlt euch vernachlässigt, ich weiß. Ihr schwebt um mich herum, wollt meine Hände zur Tastatur führen, wollt ins lesbare Buchstabenleben geboren werden, um sichtbar zu werden für die Menschen. Ja, ich spüre euch, ich sehe euch, ich formuliere euch in Gedanken – zugegeben, nicht so häufig wie sonst, denn da ist etwas, das euch in einen Winkel drängt, in dem ihr euch gar nicht wohlfühlt, in dem ihr vielleicht sogar sterben werdet. Eure zarte gedankliche Existenz ist bedroht. Ihr kennt eure Feinde, es sind riesige Papierstapel, genauer gesagt Heftstapel, in die Schüler erst mit blauer Tinte schreiben und Lehrer danach mit roter.
Aber ihr kennt das doch, möchte ich euch zurufen, das sind nun einmal Phasen, durch die ihr hindurch müsst, wenn ihr unbedingt mit einer Lehrerin zusammenleben wollt. Also, formulieren wir es mal so: Ihr habt jetzt Ferien, tollt herum, baut Schneemänner und Schneefrauen, schlaft lange, geht ins Kino, lasst es euch richtig gut gehen. Denn wenn ich Ferien habe, dann ist es mit eurer Faulenzerei vorbei!!
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In den stürmischen Tagen der Jugend glauben wir, daß die Einsamkeit der große Schutz vor den Risiken ist: das große Heilmittel für die Wunden des Kampfes. Das ist ein schwerer Fehler, und die Erfahrung des Lebens rät uns, daß dort, wo wir nicht inFfrieden mit unseren Mitmenschen leben können, keine poetische Bewunderung noch künstlerisches Vergnügen besteht, die fähig wären, den Abgrund zu überbrücken, der sich tief in unserem Herzen auftut.
Ich hatte immer davon geträumt, in der Wüste zu leben, und jeder kindliche Träumer wird zugeben, irgendwann einmal das gleiche geträumt zu haben. Aber glaubt mir, Brüder: Wir haben ein zu zartes Herz, um ohne die anderen auszukommen. Und das Beste, was wir tun können, ist uns gegenseitig zu erragen, denn wir sind diese Kinder, aus einem Schoß hervorgegangen, die einander belästigen, sich streiten und sogar schlagen, die aber doch nicht getrennt voneinander leben können.
George Sand
Aus: Zauberworte – Türen nach innen Stephanie Faber Heyne Verlag München 1992
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