Momentaufnahme: An meine Geschichten
6. März 2010 von Donna
An all meine zu schreibenden Geschichten…
Ihr fühlt euch vernachlässigt, ich weiß. Ihr schwebt um mich herum, wollt meine Hände zur Tastatur führen, wollt ins lesbare Buchstabenleben geboren werden, um sichtbar zu werden für die Menschen. Ja, ich spüre euch, ich sehe euch, ich formuliere euch in Gedanken – zugegeben, nicht so häufig wie sonst, denn da ist etwas, das euch in einen Winkel drängt, in dem ihr euch gar nicht wohlfühlt, in dem ihr vielleicht sogar sterben werdet. Eure zarte gedankliche Existenz ist bedroht. Ihr kennt eure Feinde, es sind riesige Papierstapel, genauer gesagt Heftstapel, in die Schüler erst mit blauer Tinte schreiben und Lehrer danach mit roter.
Aber ihr kennt das doch, möchte ich euch zurufen, das sind nun einmal Phasen, durch die ihr hindurch müsst, wenn ihr unbedingt mit einer Lehrerin zusammenleben wollt. Also, formulieren wir es mal so: Ihr habt jetzt Ferien, tollt herum, baut Schneemänner und Schneefrauen, schlaft lange, geht ins Kino, lasst es euch richtig gut gehen. Denn wenn ich Ferien habe, dann ist es mit eurer Faulenzerei vorbei!!