Elternsprechtag
9. Februar 2010 von Donna
Ich mag diese Veranstaltung wirklich, weil ich die Nähe zu meinen Schülern und Schülerinnen brauche und zu deren Eltern. Kennt man die Eltern, kann man sich vieles zusammenreimen. Hier mal einige Kostproben:
„Sie geben sich sehr viel Mühe mit meinem Sohn, das hat er gar nicht verdient.“
„Ich würde die Aufsätze ganz anders korrigieren, dann hätte meine Tochter auch eine bessere Note bekommen.“
„Sie dürfen mit meinem Kind machen, was Sie wollen, so viel Vertrauen habe ich zu Ihnen…“
„Wie, er macht seine Hausaufgaben nicht? Das hat er mir gar nicht erzählt!“
„Eins will ich Ihnen sagen, mein Sohn hat immer alles dabei – nur er findet es dann so schnell nicht, da müssen Sie schon mal in seiner Schultasche suchen. Vielleicht sind Sie nur zu ungeduldig.“
„Ihr Deutschunterricht ist mir zu modern. Aber Sie haben das ja wohl studiert. Ich habe früher jede Woche einen Aufsatz schreiben müssen!“
„Ich weiß, dass mein Sohn ein richtiger Rabauke ist, aber Sie sollten ihn mal zu Hause erleben, wir schmusen jeden Abend miteinander.“
„Das höre ich nur zu gerne, dass sie sich in der Schule richtig zu verhalten weiß – Sie sollten sie mal zu Hause erleben – da fliegen aber die Fetzen, das kann ich Ihnen sagen!!“
„Ich möchte nicht, dass Sie das Hausaufgabenheft meines Kindes abzeichnen, mein Kind soll sich nicht diskriminiert fühlen.“
„Ach, wissen Sie, Deutsch liegt meiner Tochter nicht so recht – aber sie sagt, dass es bei Ihnen nicht so schlimm ist.“
„Die Klassenlektüre haben Sie gut ausgesucht – die hatte ich an einem Abend durch – war spannend!“
„Wie schaffen Sie das, mit 30 Kindern klar zu kommen, wo ich das noch nicht mal mit einem hinkriege?“
usw.